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Jackfruit - lecker, vielseitig und gesund!


Der neue Ratgeber „Jackfruit“ enthält umfangreiche Informationen über Anbau, die vielfältige Nutzung der tropischen Frucht und zeigt nicht nur ihre gesundheitlichen Vorteile auf. Als größte Baumfrucht der Welt kann die Jackfrucht lecker und vielseitig zubereitet werden. Sie überzeugt weltweit als köstliche Alternative zu Fleisch! Das Fruchtfleisch der noch unreif geernteten exotischen Frucht, hat eine feste, fasrige, fleischartige Konsistenz. Es ist kalorienarm, gut verträglich und ideal für alle, die zu Nahrungsunverträglichkeiten neigen. Ein hoher Ballaststoffgehalt sorgt für eine rasche Sättigung. Die unreife Jackfrucht hat einen neutralen und milden Geschmack und lässt sich in vielen herzhaften Gerichten verarbeiten. Der Autor und vegane Koch Thomas Glässing überzeugt den ambitionierten Hobbykoch sowie den Einsteiger mit trendigen, leckeren Rezepten - darunter Snacks, Suppen, Salate, Pasta und Braten. Einige Desserts aus der süßen und reifen Frucht ergänzen die Rezeptsammlung. Weitere Kapitel des Ratgebers sind Grundrezepte & Beilagen, ein Glossar mit Erklärungen zu wichtigen Zutaten, viele Tipps vom versierten Küchenchef und Bezugsquellen der Produkte, die Asia- und Bioläden im deutschsprachigen Raum im Sortiment haben.

 

Thomas Glässing
„Jackfruit“
Hans-Nietsch-Verlag, Roßdorf
ISBN 978-3-86264-708-8; € 18,90
Cover: www.nietsch.de

 

 

Folgende Rezepte stammen aus dem Buch „Jackfruit“ -  mit freundlicher Genehmigung des Nietsch-Verlages!

 


Jackfruit-Kürbis-Paprika-Ragout


Zubereitungszeit: etwa 1 Stunde | Für 4 Personen

 

Zutaten:

3 Dosen Jackfrucht (junge Jackfruit in Salzlake; Abtropfgewicht: 675 g
1 TL Rapsöl zum Anbraten
300 ml Gemüsebrühe
4 rote Paprikaschoten
1 kg Butternut- oder Muskatkürbis
2 Knoblauchzehen
2 Scheiben Ingwer (je 1 cm dick)
2 Messerspitzen Paprikapulver edelsüß
2 Messerspitzen geräuchertes Paprikapulver (oder Rauchsalz)
1 EL frisch gehackte Korianderblätter
2 Prisen getrocknetes Bohnenkraut
4 TL kalte Margarine
mildes Chilisalz zum Abschmecken
1 Handvoll Kresse zum Anrichten

Tipp: Reis schmeckt perfekt zu diesem Ragout.

 

Zubereitung:

1. Die Jackfruchtstücke aus den Dosen durch ein Sieb abgießen, mit kaltem Wasser gut abwaschen, abtropfen lassen und zum Trocknen auf ein Stück Küchenpapier legen. Das Öl mit einem Pinsel in einer Pfanne verteilen und die Fruchtstücke darin bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten langsam anbraten. Die Gemüsebrühe dazugießen und das Fruchtfleisch zugedeckt 30 Minuten ziehen lassen.

2. In der Zwischenzeit die Paprikaschoten waschen, vierteln, den Stielansatz und die weißen Innenhäute mit den Kernen entfernen, die Schotenviertel mit einem Sparschäler schälen und in etwa 2 Zentimeter große Würfel schneiden. Den Kürbis halbieren, schälen, mit einem Löffel die Kerne entfernen und das Kürbisfleisch ebenfalls in etwa 2 Zentimeter große Würfel schneiden. Den Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden. Kürbis, Paprika, Knoblauch und Ingwer zur Jackfrucht geben und das Ganze weitere 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen.

3. Das Gemüse in ein Sieb abgießen, die Flüssigkeit dabei auffangen. Ein Drittel des Gemüses mit den Ingwerscheiben, etwa 150 Millilitern der auf gefangenen Flüssigkeit, beiden Paprikapulvern, Koriandergrün und Bohnenkraut im Mixer oder mit dem Pürierstab zu einer sämigen Sauce pürieren. Je nach gewünschter Konsistenz noch etwas Sud hinzufügen. Die Pflanzenmargarine untermixen und die Sauce mit Chilisalz abschmecken.

4. Die Sauce und das Gemüse in die Pfanne zurückgeben, alles gut vermengen und das Ragout nochmals abschmecken.

5. Servieren
Das Kürbis-Paprika-Ragout mit Kresse bestreut anrichten.

 

Foto: www.nietsch.de

 

 

 

Züricher Geschnetzeltes mit Jackfrucht


Zubereitungszeit: etwa 45 Minuten | Für 4 Personen

 

Zutaten:

1 kleine Zwiebel
300 g Champignons
3 Dosen Jackfrucht (junge Jackfruit in Salzlake; Abtropfgewicht: 675 g)
1 – 1½ EL Rapsöl
100 ml Weißwein
1 Lorbeerblatt
500 ml Gemüsebrühe
2 EL Speisestärke (in 4 EL kaltem Wasser angerührt)
100 ml vegane Sahne
Saft von ½ Zitrone
1 – 2 TL Agavendicksaft
1 EL frische Kräuter (z. B. Oregano oder Majoran; oder 1 TL getrocknete)
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer zum Abschmecken

ein paar Blättchen glatte Petersilie zum Anrichten

Tipp: Zu diesem Geschnetzelten passen Spätzle perfekt.

 

Zubereitung:

1. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden.

2. Die Jackfruchtstücke aus den Dosen durch ein Sieb abgießen, mit kaltem Wasser gut abwaschen, abtropfen lassen, zum Trocknen auf ein Stück Küchenpapier legen und dann in dickere Streifen schneiden. Diese in einer Pfanne in Öl 4 bis 6 Minuten kräftig anbraten. Zwiebelwürfel und Champignonscheiben dazugeben und 5 bis 6 Minuten mitbraten. Das Ganze mit Weißwein ablöschen und das Lorbeerblatt hineingeben. Etwa 10 Minuten köcheln lassen.

3. Die Gemüsebrühe in einen Topf geben. Die angerührte Stärke in die köchelnde Gemüsebrühe einrühren, die Kräuter dazugeben und die Brühe 5 bis 8 Minuten ziehen lassen. Die Brühe in die Pfanne zu den Jackfruchtstreifen geben und die Sauce mit Sahne und Zitronensaft verfeinern. Das Lorbeerblatt aus der Sauce herausnehmen, den Agavendicksaft und die Kräuter dazugeben und das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken.

4. Servieren
Das Geschnetzelte mit einem Blättchen Petersilie garniert auf den Tisch bringen.

Foto: www.nietsch.de