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Diplom-Oecotrophologin

Vollwertig-vegetarische Rezepte
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Backen im Februar

Berliner Ballen schmecken frisch zubereitet am besten und sind ein Renner, besonders bei Kindern!

 

Berliner Ballen

Zutaten:feb07-berliner

600 g Weizen, fein gemahlen
350 g lauwarmes Wasser
1 Würfel Hefe
3 EL Honig
1 Prise Salz
1 EL Öl
Fruchtaufstrich oder selbst gemachte Marmelade zum Füllen
Weizenvollkornmehl zum Bestäuben
2 EL Aprikosenaufstrich zum Bestreichen
Kokosraspel

 

Zubereitung:

Frisch gemahlenes Mehl in eine Schüssel geben. Hefe darüber krümeln. Honig, Salz und Öl an den Rand geben und mit dem Wasser zu einem glatten Teig kneten. Den Teig mindestens 10 Minuten kneten und anschließend 30 Minuten ruhen lassen. Den Teig kräftig durchkneten und auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche 1 cm dick ausrollen. Auf einer Teighälfte mit einem Glas Teigringe andeuten und in die Mitte je 1/2 bis 1 gestrichenen Teelöffel Fruchtaufstrich setzen. Die zweite Teighälfte darüber klappen. Die Fruchtaufstrich-Häufchen wölben sich durch den Teig. Nun mit dem Glas beide Teigschichten durchtrennen, dabei liegt der Fruchtaufstrich genau in der Mitte. Durch das Ausstechen sind die Teigränder geschlossen. Die Berliner Ballen werden nun auf ein mit Mehl bestäubtes Backblech gesetzt. Nach einer Ruhezeit von 30 Minuten, in der sie schön rund geworden sind, lässt man sie in das 170 bis 180 Grad heiße Fritteusefett gleiten. Nicht zu viele auf einmal, sie dürfen sich nicht berühren. Sobald die Ballen unten Farbe bekommen, werden sie mit einem Schaumlöffel umgedreht und auf der zweiten Seite ebenfalls gebräunt. Danach nimmt man sie mit einem Schaumlöffel heraus und lässt sie auf Haushaltspapier abfetten. Aprikosenaufstrich mit etwas heißem Wasser verrühren, damit die Berliner bestreichen und dann in Kokosraspeln wälzen.

 

Berliner, Krapfen & Co.

 

(aid) - Zu Karneval, Fasching oder Fastnacht ist fettreiches Gebäck sehr beliebt. Der Brauch, an Weiberfastnacht Schmalz- und Fettgebäck wie Berliner oder Krapfen zuzubereiten, geht bis ins Mittelalter zurück. „Besonders im alemannischen Raum ist der Altweiber-Donnerstag auch als ‚fetter Donnerstag’ bekannt. Um sich auf die närrischen Tage vorzubereiten, wurden an dem allgemeinen Back- und Schlachttag fettreiche Speisen aus Hefeteig hergestellt“, so Gabriele Kaufmann, Wissenschaftsredakteurin für Lebensmittelkunde beim aid infodienst aus Bonn. Die Siedegebäcke stehen als Fastnachtsimbiss in vielen Regionen hoch im Kurs. Je nach Landstrich genießen Narren Berliner Ballen (Ruhrgebiet), Pfannkuchen (Ostdeutschland), Krapfen (Franken, Südtirol), Fasnetsküchle (alemannischer Raum) oder Kräppel (Hessen, Westthüringen) und meinen damit die in heißem Fett ausgebackenen, faustgroßen Hefeballen. „In früheren Zeiten wollte man mit dem Verzehr der typischen Fettgebäcke an den närrischen Tagen noch einmal richtig genießen und die Vorräte aufbrauchen, da in der Fastenzeit bewusst auf Fleisch, Fett und Süßes verzichtet wurde“, weiß Kaufmann. In den meisten Karnevals- und Fastnachtshochburgen füllt man die Leckerei traditionell mit Konfitüre oder Pflaumenmus, in Schwaben und Franken mit Hagebuttenmark. Ebenso ist das mit Zuckerguss und Puderzucker überzogene Gebäck mit Obst, zum Beispiel als Apfel-Krapfen, gefragt. „Die Bezeichnung ‚Krapfen’ ist aber nicht überall als Synonym für ‚Berliner’ gebräuchlich. Regional bedingt, werden rheinische Krapfen nicht aus Hefeteig, sondern aus einem Brandteig mit Rosinen hergestellt“, so Kaufmann. Weitere begehrte Siedegebäcke in der fünften Jahreszeit sind Muzen oder Muzenmandeln aus Mürbeteig, Donuts aus Rührteig und Quarkballen aus Quarkteig.

 

Foto: ps-picture

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