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Diplom-Oecotrophologin

Vollwertig-vegetarische Rezepte
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Köstliche Kürbisküche

 

 

Kürbisse liegen im Trend und das Angebot ist einfach überwältigend. Vorbei die Zeiten, als die gelben Riesen nur süß-sauer in Gläser kamen. Das Gemüse hat echtes kulinarisches Potential.

 

Dekorative Vielfalt

Der „Kaiser des Gartens“, wie ihn die Chinesen nennen, hat in den Mittelmeerländern und in Osteuropa, Afrika, Südamerika und Indien schon lange seinen festen Platz im Speiseplan. Die Vollwertküche hat zahlreiche Gerichte übernommen und abgewandelt. Kürbisse gehören zusammen mit den Gurken, Melonen und Zucchini zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) mit über 100 verschiedenen Kürbisgattungen und über 850 Arten. Sie sind orange oder grün, rund, keulen- oder ufoförmig. Doch nicht die ganze Vielfalt wird bei uns angebaut und angeboten.
Von Mitte August bis Ende Oktober können Sie Kürbisse aus heimischem Anbau und in Bio-Qualität kaufen. Die bei uns am häufigsten angepflanzte und im Handel angebotene Kürbisart ist der „Gelbe Zentner“. Dieser Riesenkürbis bringt einige Kilo auf die Waage. Sein blasses, gelb-oranges Fleisch ist zart und saftig und eignet sich gut für Suppen und Gemüsegerichte. Schon ab Mitte Juli kommt der ufoförmige Squash bei uns auf den Markt. Mit nur 200 bis 300 g und etwa 10 cm Durchmesser gehört er zu den kleinen Kürbissen. Der Hokkaido, auch Oranger Knirps oder Potimarron genannt, ist leuchtend orange oder auch dunkelgrün, klein und kompakt und kann mit Schale gegessen werden. Biolandwirte bauen diese beliebte Kürbissorte besonders häufig an. Seltener zu finden ist der Spaghetti-Kürbis, dessen Inneres nach dem Kochen wie Spaghetti aussieht. Die Fäden können mit einer Gabel herausgezogen und ähnlich wie Nudeln mit Butter oder einer Soße serviert werden. Der grüne längliche Ölkürbis liefert die schalenlosen, dunkelgrünen Kürbiskerne und kann nur unreif verzehrt werden, da er sonst holzig wird. Beliebt, besonders bei Gartenbesitzern, sind Zierkürbisse. Die meisten sind essbar und schmecken gut, z.B. Jack-be-Little, Baby Boo und Turk's Turban.

 

Gesundheit +

Kürbisse enthalten bis zu 90 Prozent Wasser, sind ausgesprochen kalorienarm und zählen zu den kaliumreichsten Lebensmitteln. Sie enthalten reichlich Beta-Carotin, B-Vitamine, Magnesium, Calcium, Eisen, Phosphor und Kieselsäure. Auch die Kerne liefern wichtige Nährstoffe. Aus ihnen lässt sich ein dickflüssiges aromatisches Öl herstellen. Die Volksmedizin und Naturheilkunde verschiedener Kulturen haben den Kürbis schon vor Jahrhunderten als Heilmittel entdeckt. Er gilt als leicht bekömmlich, harntreibend und verdauungsanregend.

 

Lecker

In der Küche ist der Kürbis verwandlungsfähig. Da sein Fruchtfleisch keinen ausgeprägten Eigengeschmack hat, lässt er sich von herzhaft-pikant bis lieblich-süßlich verarbeiten. Aus dem Kürbisfleisch können Sie Suppen, Eintöpfe, Brotaufstriche, Gemüsebeilagen, Pasteten, Pfannkuchen, Gnocchi, Bratlinge, Aufläufe, Desserts, Kompott, Brot, Kuchen, Torten und Marmeladen herstellen. Mit frischen Kräutern oder verschiedenen Gewürzen schmeckt Kürbis immer wieder anders. Verwenden Sie zum Würzen frische Minze, Zitronenmelisse, Thymian, Basilikum, Borretsch, Dill, Koriander, Liebstöckel, Rosmarin, Salbei, Meerrettich, Pfeffer, Ingwer und Zimt. Und wenn Ihnen kein passendes Rezept für Kürbis einfällt, fast alle Zucchini-Rezepte können auch mit Kürbis zubereitet werden.

 

 

 

Kürbis-Porree-Salat

Zutaten:

500 g Hokkaidokürbis
1 Stange Porree
1 Apfel
3 EL heller Balsamicoessig
6 EL ÖL
2 EL Gemüsebrühe (Messerspitze Gemüsebrühpulver)
Kräutersalz
Pfeffer

Zubereitung:

Kürbis schälen und fein raspeln. Apfel vierteln, entkernen und in Würfel schneiden. Porree putzen und die weißen und hellgrünen Teile in feine Ringe schneiden. Essig mit Öl, Gemüsebrühe, Kräutersalz und Pfeffer verrühren, über das Gemüse geben und alles gut durchmischen.

 

Kürbiscremesuppe mit Apfel

Zutaten:

400 g Kürbisfleisch (Hokkaido)
1 EL Butter
1l Gemüsebrühe
1 Apfel
1 TL Ingwer, gehackt
Salz
100 g Sahne
1 kleiner Apfel
1 TL Butter
1 EL Kürbiskerne

Zubereitung:

Kürbis in Würfel schneiden und in der Butter  andünsten und mit Gemüsebrühe aufgießen. Den Apfel entkernen, klein schneiden und mit dem Ingwer  zum Kürbis geben und etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. Suppe pürieren und mit Salz abschmecken. Sahne steif schlagen. Kürbiskerne kurz in einer trockenen Pfanne anrösten und auf einem Teller auskühlen lassen und grob hacken. Den Apfel in Spalten schneiden und in der Butter kurz andünsten. Die Suppe mit Sahnehäubchen und  Apfelspalten garnieren und mit den gehackten Kürbiskernen garnieren.
 
 
 

Kürbissuppe

Zutaten:
300 g Kürbisfleisch
1 l Gemüsebrühe
1 Becher süße Sahne
Pfeffer
Grüne Kürbiskerne
Zubereitung:
Das Kürbisfleisch in Stücke schneiden und mit der Gemüsebrühe in einen großen Topf geben. Alles solange kochen bis die Kürbisstücke weich sind. Suppe mit einem Mixstab pürieren. Sahne hinzugeben. Grüne Kürbiskerne über die Suppe streuen.
 
 
 

Gebratene Kürbisspalten mit Kräuterdip

 

Zutaten:

1 kleiner Hokkaidokürbis
Olivenöl
200 g Créme fraîche
150 g Joghurt
Salz
schwarzer Pfeffer
2 Knoblauchzehen
1 Bund Schnittlauch
1 Bund gemischte Kräuter

Zubereitung:

Créme fraîche mit Joghurt verrühren, mit Salz, gemahlenem Pfeffer und durchgepresstem Knoblauch würzen. Kräuter waschen, trocken tupfen und fein geschnitten unter den Dip rühren. Hokkaidokürbis vierteln, entkernen und waschen. Jedes Viertel in drei Spalten schneiden. Olivenöl in zwei große Pfannen geben und die Kürbisspalten von beiden Seiten braten. Die Spalten sollten noch bissfest sein. Nach Geschmack mit wenig Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen. Die Kürbisspalten mit dem Knoblauchdip servieren.
Tipp: Dazu schmeckt frisch gebackenes Brot!

 

Kürbisbrot

Rund wie Kürbisse sehen die selbst gebackenen Brote aus. Sehr praktisch: eins behält man und eins verschenkt man. Natürlich mit dem ausgedruckten Rezept!

 

 

Zutaten:

650 g Weizenvollkornmehl
150 g Roggenvollkornmehl
500 g Kürbis
1 Würfel Hefe
1 TL Salz
2 EL Butter
1/2 TL gemahlener Koriander

Zubereitung:

Kürbis in kleine Stücke schneiden und mit wenig Wasser kurz zu Mus kochen und abkühlen lassen. Mehl in eine Schüssel geben, Hefe darüber krümeln, mit den anderen Zutaten und dem Kürbismus zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Teig 45 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. Gut durchkneten, den Teig teilen und zwei runde Brote formen. Die Brote auf ein Backblech geben, einschneiden und 15 Minuten gehen lassen. Danach bei 200 Grad 20 Minuten backen und weitere 10 Minuten bei 150 Grad.

 

Kürbis-Orangen-Aufstrich

Zutaten:

800 g Hokkaidokürbis
2 Orangen
100 g Honig
1 Beutel Konfigel

Zubereitung:

Den Kürbis zerkleinern, mit wenig Wasser zu Mus kochen und etwas abkühlen lassen. Die Schale von einer oder beiden Orangen abraspeln und mit dem Orangensaft, dem Honig und dem Konfigel unter das Kürbismus rühren. Unter Rühren aufkochen, einige Sekunden kochen lassen und dann sofort in vorbereitete, heiß ausgespülte kleine Marmeladengläser füllen und die Deckel fest zudrehen. Die Gläser einige Minuten auf den Kopf stellen, umdrehen und bis zum vollständigen Erkalten nicht mehr bewegen. Nach Anbruch muss der Aufstrich in den Kühlschrank.
Tipp: Schmeckt auch mit Ananas anstatt Orange.

 

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